Saisonarbeiter:innen sind für einen bestimmten Zeitraum im Hotel tätig – meist in der Hochsaison, wenn das Haus aus allen Nähten platzt und jede helfende Hand gebraucht wird. Das bedeutet oft intensive und fordernde Arbeitstage, viel Energieeinsatz und ein hohes Tempo im Arbeitsalltag. Viele schätzen genau diese Dynamik, das starke Teamgefühl und das Erlebnis, in kurzer Zeit gemeinsam Großes zu leisten.
Das hört sich erstmal nach einer intensiven Zeit an.
Aber, und jetzt kommt der aller größte Vorteil zuerst: Wenn die Saison vorbei ist, gibt es mehrere Wochen oder sogar Monate am Stück frei! Das hart verdiente Geld und die gemeinsame Leistung zahlen sich somit aus. Viele gehen in der Zeit reisen, gönnen sich diese wohlverdiente Pause und können einfach mal nur genießen. Die Saisonkräfte können sich während der Zwischensaison auch anderen Projekten widmen, wofür sie sonst keine Zeit haben.
Ein weiterer Pluspunkt: Saisonkräfte haben die Möglichkeit, in verschiedenen Hotels und Regionen zu arbeiten. Wer flexibel ist, kann im Winter in den Bergen arbeiten und im Sommer am Meer. Und das überall auf der Welt. Das bringt nicht nur Abwechslung, sondern auch wertvolle Erfahrung in unterschiedlichen Arbeitsumfeldern. Sie können ihren internationalen und interkulturellen Horizont erweitern, in verschiedene Kulturen eintauchen und ganz viele Menschen kennenlernen.
Aber natürlich gibt es auch Herausforderungen, wenn man sein Arbeitsleben so gestaltet. Eine sichere Anstellung über das ganze Jahr hinweg gibt es nicht, was finanziell eine Unsicherheit bedeuten kann. Zudem müssen Saisonkräfte sich oft an neue Teams gewöhnen, ständig neue Unterkünfte finden und sich immer wieder neu einarbeiten. Für manche ist das ein Abenteuer, für andere ein Stressfaktor. Das kommt ganz darauf an, was für ein Typ Mensch man ist.
Typische Berufe in der Saisoncrew sind übrigens: Servicemitarbeiter:innen, Rezeptionist:innen, Housekeeping, Barkeeper:innen, Küchenhilfen und Commis